Wie hoch sind die laufenden Kosten für einen aufblasbaren Whirlpool?

Ein aufblasbarer Whirlpool – Luxusobjekt oder doch nicht so teuer wie gedacht? Mit einem aufblasbaren Whirlpool kannst du dir deine Wellness-Oase nach Hause holen. Einfach, unkompliziert und direkt vor deiner Haustüre. Doch was kostet diese eigene Naherholungszone? Und vor allem, wie sieht es mit den laufenden Kosten aus?
Im nachfolgenden Artikel beleuchten wir die laufenden Kosten für einen aufblasbaren Whirlpool. Für eine genaue Berechnung der Kosten spielen viele Faktoren eine Rolle. Daher ist der Artikel eher als grundlegende Hilfestellung zu verstehen. Eine umfassende und detaillierte Kostenaufstellung würde den Rahmen sprengen. Viele Details zur genauen Kostenerfassung sind so individuell, dass wir hier nicht alle Eventualitäten erfassen können. Wir geben dir einen allgemeineren Überblick, den du dann auf deine Gegebenheiten abstimmen und verfeinern kannst.
Es geht schon bei der Anschaffung des aufblasbaren Whirlpools los. Es gibt viele Modelle mit sehr unterschiedlichen Kosten. Diese unterschiedlichen Kosten beziehen sich sowohl auf die Anschaffungskosten, wie auch auf die Kosten für den laufenden Betrieb.
Die laufenden Kosten sind nicht nur von der Beschaffenheit des aufblasbaren Whirlpools abhängig, sondern vielmehr von der individuellen Nutzung. Also zum Beispiel der Nutzungshäufigkeit, der jeweiligen Badedauer, wie viele Personen sich im Pool aufhalten, wie intensiv die Massagedüsen genutzt werden, etc. Nicht zuletzt, wie nutzt du den aufblasbaren Whirlpool in der kalten Jahreszeit?!
Du siehst, es gibt eine Menge zu berücksichtigen. Damit die Anschaffung nicht zum unkalkulierbaren Risiko für dich wird, haben wir dir nachfolgend die wichtigsten Eckpunkte für die laufenden Kosten in einer Musterrechnung zusammengestellt. Und zum guten Schluss geben wir dir noch ein paar Spartipps an die Hand.

Aufblasbarer Whirlpool – Musterrechnung der laufenden Kosten für einen Bestway Whirlpool LAY-Z-SPA Madrid

 

Kosten pro Jahr

Filtermaterial

310,70 Euro

Wasserschwund

3,26 Euro

Wasserhygiene

130,00 Euro

Stromverbrauch Umwälzpumpe

35,10 Euro

Stromverbrauch Poolheizung

350,96 Euro

Stromverbrauch Massagedüsen

19,68 Euro

Puffer

50,00 Euro

GESAMTKOSTEN pro Jahr

899,70 Euro

Obige Rechnung ist lediglich eine Musterrechnung. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit bzw. Verbindlichkeit.
Wenn du den outdoor Whirlpool auch im Winter nutzen möchtest, musst du ca. 2/3 der oben genannten Kosten noch zusätzlich dazurechnen.
In unserem Rechenbeispiel verwenden wir folgende Parameter:

  • Badesaison: April bis Oktober (214 Tage)
  • Strompreis: 0,41 Euro pro kWh – Durchschnittswert 03/2022
  • Wasserpreis: 0,2 Cent pro Liter – Durchschnittswert 03/2022
  • Aufblasbarer Whirlpool – Wasserkapazität: 669 Liter
  • Wasserverdunstung 6-12 Liter pro Tag und m²
  • Nutzung: 4x pro Woche, 2 Personen, jeweils 30 Minuten
  • Betrieb Umwälzpumpe: 8 Stunden pro Tag
  • Betrieb Heizung: 2 Stunden pro Tag
  • Betrieb Airjet-Düsen: 30 Minuten pro Badedurchgang

 

Aufblasbarer Whirlpool – 5 Spartipps zur Senkung der Betriebskosten

  1. Richtige Whirlpool-Auswahl im Vorfeld.
    Vor dem Kauf eines aufblasbaren Whirlpools solltest du dir einige Gedanken zur Nutzung machen. Wo soll der Whirlpool aufgebaut werden? Soll der Pool rund oder eckig sein? Wie viel Wellness-Erlebnis möchtest du? Wie viele Personen dürfen mit deinen aufblasbaren Whirlpool? Möchtest du eine ganzjährige Nutzung? Mehr Informationen zu diesen Fragen bekommst du in unserem Blogartikel „Whirlpool aufblasbar – was sollte ich vor dem Kauf beachten?“
    Ebenfalls wichtig und bei der Auswahl im Vorfeld zu berücksichtigen ist die Isolierung des Whirlpools. Je besser die eingebaute Isolierung ist, desto niedriger ist der Wärmeverlust. Und desto niedriger sind die Kosten für Erwärmung des Whirlpools.
  2. Wähle den richtigen Aufstellort.
    Achte beim Aufstellort darauf, dass Dein Whirlpool möglichst windgeschützt steht. Gerade bei einer Nutzung in der kalten Jahreszeit kannst du mit einem gut gewählten Standort einiges an Energiekosten sparen. Idealerweise stellst du deinen aufblasbaren Whirlpool in der kalten Jahreszeit näher ans Haus, bestenfalls an eine überdachte, windgeschützte Ecke. Bei der Auswahl des Aufstellorts solltest du außerdem darauf achten, dass keine Bäume oder Büsche in der Nähe sind. Dadurch reduzierst den Verschmutzungsgrad und somit den Reinigungs- und Hygieneaufwand. Als Faustregel gilt: Je weiter weg von Bäumen und Sträuchern, desto geringer ist die Verschmutzung mit Pollen und Fremdmaterial.
  3. Nutze eine Poolabdeckung.
    Eine Poolabdeckung ist nicht nur ein Sicherheitsthema, sondern hilft dir auch beim Einsparen von Kosten. Zum einen verdunstet weniger Wasser, wenn dein aufblasbarer Whirlpool eine Poolabdeckung hat. Zum anderen unterstützt diese Abdeckung die Isolationswirkung. Das Wasser kühlt sich nicht so stark ab. Du musst also weniger heizen. Gerade im Winter ein nicht zu vernachlässigender Kostenaspekt.
  4. Stromerzeugung durch Solarpanelen
    Bei den aktuellen Strompreisen und der möglichen weiteren Entwicklung, lohnt sich die Investition in eine PV-Anlage oder in ein Balkonkraftwerk. Damit kannst du einen Teil des Stromverbrauchs deines Outdoor Whirlpools selbst erzeugen. Du sparst Strom und damit bares Geld.
  5. Vermeide große Temperaturschwankungen
    Gerade im Winter kannst du mit einer konstanten Wassertemperatur Energie und damit Geld sparen. Vermeide große Temperatursprünge, denn das Aufheizen des Poolwassers benötigt mehr Energie, als wenn das Wasser konstant warmgehalten wird.

 

Fazit

Es lässt sich nicht pauschal sagen, wie hoch die Stromkosten für den eigenen aufblasbaren Whirlpool sind. Dafür sind die beeinflussenden Faktoren zu individuell. Das Gute daran: Du hast es größtenteils selbst in der Hand. Du kannst viele laufende Kosten direkt beeinflussen. Und du hast verschiedene Möglichkeiten der Kosteneinsparung.
Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass die Nutzung eines aufblasbaren Whirlpools gar nicht so teuer ist, wie man vermuten würde. Ein bezahlbarer Luxus, auf den du nicht verzichten länger solltest.

Bild von Sophie Janotta auf Pixabay

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